Das Festival
ÜBER UNS

Das Morgenland Festival Osnabrück widmet sich seit 2005 der faszinierenden Musikkultur des Vorderen Orient, von traditioneller Musik bis zu Avantgarde, Jazz und Rock. Mit dem Schwerpunkt auf einer Region, die als „Orient“ unmittelbar positive wie negative Klischeebilder hervorruft, hat sich das Festival zur Aufgabe gemacht, diesen Bildern ein möglichst authentisches entgegenzusetzen. Das Festival ermöglicht seinem Publikum und seinen Gästen die Begegnung mit dem Anderen als ein komplexes – mal verwandtes, mal inspirierend Fremdes.
Eine ungemein umfangreiche Presseresonanz (BBC, CNN, ARTE, 3Sat, ARD, Spiegel, Stern, FAZ, New York Times, Washington Post, Tehran Times, Hindu Post, Syria Times) sowie jährliche Auslastungszahlen von knapp 100% dokumentieren den besonderen Stellenwert dieses Festivals.
Das Morgenland Festival Osnabrück hat Chor- und Orchesterprojekte in Iran, Irak, Syrien, Jordanien, Kasachstan, Libanon, in der Türkei, Kirgisistan und in den Niederlanden realisiert. 2013 lud es 65 Musiker aus 9 Ländern zu einem mehrtätigen Gastspiel nach Erbil und Sulaimaniya in Kurdistan/Irak. Der erste Auftritt eines westlichen Symphonieorchesters in Iran nach 1979 oder die Iran-Premiere der Bach’schen Johannes-Passion waren weitere Höhepunkte in der Geschichte des Festivals.
Zahlreiche Dokumentarfilme und CDs sind im Umfeld des Festivals entstanden. Auftragskompositionen von Franghiz Alizadeh, Nader Mashayekhi, Saed Haddad, Kinan Azmeh, Zaid Jabri, Issam Rafea, Dima Orsho und Nouri Iskander wurden im Rahmen des Festivals uraufgeführt. 2009 entstand das festivaleigene Morgenland Chamber Orchestra, 2012 die Morgenland All Star Band.
Michael Dreyer ist Gründer und Künstlerischer Leiter des Morgenland Festival Osnabrück. Geboren in Göttingen, studierte er Konzertgitarre an der Musikhochschule Detmold/ Münster. 2005 gründete er das Morgenland Festival Osnabrück, 2013 initiierte er den International Music Summer in Kurdistan/ Irak. Für die Hamburger Elbphilharmonie programmierte er das Festival »Salam Syria«. Gemeinsam mit dem argentinischen Gitarristen Hugo Gaido gründete er das Label Dreyer Gaido Musikproduktionen, mit dem er bislang über 160 CDs sowie Filme produziert hat. Als Autor und Koproduzent arbeitete Michael Dreyer insbesondere mit dem niederländischen Filmemacher Frank Scheffer für Filmproduktionen über Musik in Iran. Für seine Arbeit wurde Michael Dreyer mit dem »Internationalen Musikfriedenspreis« des Praetorius-Musik-Preises ausgezeichnet. Seit Juli 2022 ist er Manager der NDR Bigband.
Der syrische Klarinettist und Komponist Kinan Azmeh kuratiert das Programm 2025.
Azmeh, in Damaskus geboren und aufgewachsen, studierte in Damaskus und an der an der renommierten Juilliard School in New York. Seit 2011 ist er dem Morgenland Festival Osnabrück verbunden.
Der syrische Klarinettist und Komponist Kinan Azmeh wird das Programm 2025 kuratieren.
Azmeh, in Damaskus geboren und aufgewachsen, studierte in Damaskus und an der an der renommierten Juilliard School in New York. Seit 2011 ist er dem FestiGasparyanerbunden. Er ist Gründungsmitglied der Morgenland All Star Band. Im Auftrag des Festivals und des Theater Osnabrück komponierte er das arabisch-sprachige Musiktheater "Music for Days to Come", gastierte mit seinem Trio Hewar ebenso wie mit der NDR Bigband, mit Giora Feidman und dem Osnabrücker Jugendchor.
Azmeh erhielt Kompositionsaufträge von den New Yorker Philharmonikern, der Seattle Symphony, dem Knights Orchestra, der Elbphilharmonie, dem Apple Hill String Quartet, dem Brooklyn Rider Quartet und Robert Wilson.
Er gastiert in den wichtigsten Konzertsälen der Welt, darunter die Opéra Bastille in Paris, der Tschaikowsky-Saal in Moskau, Carnegie Hall und UN-Generalversammlung in New York. Dabei teilt er die Bühne mit Musikern wie Yo-Yo Ma (mit dessen Silk Road Ensemble er einen Grammy Award gewann), Daniel Barenboim, John McLaughlin, Jivan Gasparyan und vielen anderen.
Er ist Gründungsmitglied der Morgenland All Star Band. Im Auftrag des Festivals und des Theater Osnabrück komponierte er das arabisch-sprachige Musiktheater "Music for Days to Come", gastierte mit seinem Trio Hewar ebenso wie mit der NDR Bigband, mit Giora Feidman und dem Osnabrücker Jugendchor.
Azmeh erhielt Kompositionsaufträge von den New Yorker Philharmonikern, der Seattle Symphony, dem Knights Orchestra, der Elbphilharmonie, dem Apple Hill String Quartet, dem Brooklyn Rider Quartet und Robert Wilson.
Er gastiert in den wichtigsten Konzertsälen der Welt, darunter die Opéra Bastille in Paris, der Tschaikowsky-Saal in Moskau, Carnegie Hall und UN-Generalversammlung in New York. Dabei teilt er die Bühne mit Musikern wie Yo-Yo Ma (mit dessen Silk Road Ensemble er einen Grammy Award gewann), Daniel Barenboim, John McLaughlin, Jivan Gasparyan und vielen anderen.